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Bedenkliche Inhaltsstoffe in Kosmetika: DIETHANOLAMINE


Was sind Diethanolamine?

Diethanolamin (im Folgenden mit DEA abgekürzt) ist farbloser, kristallartiger Alkohol, welcher in in zahlreichen chemischen Produkten, beispielsweise in Lösungs- und Reinigungsmitteln sowie in Kosmetika zum Einsatz kommt.

Bei DEA handelt es sich um eine Aminverbindung. Amine sind Verbindungen, die sich als Abbauprodukt in der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie in Lebensmitteln und Kosmetika finden. Sie werden aus den Aminosäuren, den kleinsten Bausteinen der Eiweiße gebildet.

Eine Form der Amine sind die Nitrosamine. Diese können sich aus den in Lebensmitteln enthaltenen Nitriten bilden oder durch verunreinigte Rohstoffe in Kosmetika gelangen. Vor allem Azofarbstoffe sowie DEA können zur Bildung von Nitrosaminen führen.

Diethanolamine in Kosmetika

DEA wird als Weichmacher oder als Feuchthaltemittel in zahlreichen kosmetischen Produkten, von Pflegeprodukten bis hin zu Kosmetika, eingesetzt.

Obwohl der Inhaltsstoff laut Codecheck eingeschränkt empfehlenswert ist, ist er aufgrund seiner chemischen Herkunft für Naturkosmetika nicht geeignet.

Warum sind Diethanolamine bedenklich?

DEA wird als gesundheitsschädlich eingestuft und ist sogar in den USA teilweise verboten. Der Stoff wirkt in großen Dosen haut- und schleimhautreizend. Laut Aussage von Dr. Samuel Epstein, Professor für Umweltgesundheit an der Universität von Illinois, ist die wiederholte Hautanwendungen von Pflegemitteln, die DEA enthalten, mit einer erhöhten Anzahl an Leber- und Nierenkrebs verbunden.

DEAs können zudem, wenn sie wie oben beschrieben, zur Bildung von Nitrosaminen führen. Nitrosamine sind deshalb bedenklich, weil sie als besonders starke Karzinogene, also krebserregende Stoffe, gelten. Sie gehören zu den am stärksten Krebs erregenden Substanzen und können aus Kosmetika über Haut aufgenommen werden.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte alle Produkte, die Amine enthalten aus dem Badezimmer oder der Schminkecke verbannen und auf Naturkosmetik zurückgreifen. In fast jedem konventionellem Shampoo befinden sich beispielsweise Tenside, die ebenfalls zur Bildung von Nitrosaminen und somit schlimmstenfalls zu Krebs führen können.

Weitere Chemikalien, die zur Bildung von Nitrosaminen führen können sind:

  • 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3,-Diol
  • Ammonium Laureth Sulfate
  • Cocamide DEA
  • Cocoyl Sarcosine
  • Formaldehyd
  • Hydrolisierte
  • Imidazolidinyl Urea
  • Lauramide DEA
  • Lauryl Sarcosine
  • Linolamide DEA
  • MEA Verbindungen
  • Myristamide DEA
  • Oleamide DEA
  • Quaternium-7, 15, 31, 60, usw.
  • Stereamide MEA
  • Sodium Lauryl Sulfate
  • Sodium Laureth Sulfate
  • Triethanolamine

 

Artikelbild: © Soul wind – Fotolia.com

10-09-15 | 0 Kommentare | in Beauty, INCI, Lifestyle

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