menu close menu

Nerdbrille mal anders…


Google-Glasses, die Brille der Zukunft. Zur Zeit entwickelt Google eine Brille, welche in der Lage sein soll, das Smartphone eines Tages komplett zu ersetzen. Augmented-Reality-Brille, was so viel wie „erweiterte Realität“ bedeutet – so bezeichnet Google die Brille der Zukunft.  Intention des Project Glass ist, den eigenen Computer immer bei sich zu haben, im Internet zu recherchieren, Notizen zu machen oder schlichtweg mit anderen zu kommunizieren, und all das ganz ohne ständiges Herumfummeln am Tablet-PC oder Smartphone.

Bei der AR-Brille handelt es sich aber nicht um eine Brille, im konventionellen Sinne, sondern vielmehr um einen Brillenaufsatz mit einem Heads-Up-Display auf der rechten Seite. Ein Heads-Up-Display ist ein Mini-Bildschirm, auf den Bilder und Daten projziert werden. Auf diese Weise werden die Augen nicht komplett abgedeckt. Man kann die Projektionen beiläufig am Rand mitverfolgen, ohne dass die Sicht eingeschränkt ist.

Die Daten-Brille soll die alltäglichen Aufgaben, welche heute vom Smartphone erledigt werden, erfüllen. Die Funktionen sind vielfältig; sie reichen vom virtuellen Notiz- und Adressbuch, Terminplaner und Kalendar, bis hin zum Naviationsgerät, Kamera oder Diktiergerät. Aber auch die klassischen Funktionen, wie Email oder SMS schreiben und abrufen, telefonieren oder Videos auf Youtube oder per Livestream mitverfolgen soll das Modell übernehmen.

Eine eingebaute Kamera sowie ein Mikro ermöglichen Audio-, Video- und Fotoaufnahmen. Auch Videotelefonie via Skype wäre damit möglich.  Gesteuert wird die Brille durch Sprachbefehle, Gesten und Kopfbewegungen, sowie durch ein kleines Touchpad am rechten Bügel. Für Entwickler sollen im nächsten Jahr bereits die ersten Prototypen für 1.500 $ auf den Markt kommen. Die Serienproduktion beginnt dann eventuell Ende 2013.

Ich persönlich wüsste allerdings nicht ob ich mir die Google Glasses zulegen würde. Einerseits wären mir die knapp 1.200 €  einfach zu viel Geld, andererseits wäre es aber auch eine Investition, die sich lohnen würde. Schließlich übernehme die Datenbrille ja letztendlich alle Aufgaben, die ich bisher mit meinem Smartphone, Tablet oder Laptop ausgeführt habe, und das mit nur einem einizgen Gerät, welches sich auch noch komplett durch Sprache und Bewegung steuern lässt und nur ein Bruchteil an Gewicht bzw. Platz einnimmt, wie andere mobile Geräte.

Mit diesem abgespaceten Modeaccessoire bekommt der Begriff Nerdbrille also plötzlich eine ganz andere Bedeutung… Fragt sich bloß, ob dieser Trend genau so universell wie die modischen Retro-Sehhilfen aus Horn wird oder aber, ob er sich auf die männlichen und wahren Computernerds beschränken wird. Was denkt ihr? Könnt ihr euch vorstellen, ein solches, funktionelles Accessoire zu tragen oder bleibt ihr doch lieber beim guten alten Smartphone?


09-07-12 | 2 Kommentare | in Lifestyle

2 Kommentare zu Nerdbrille mal anders…

  1. Piracetam sagt:

    Bislang ist die Videobrille Google Glass lediglich eine technische Studie, die vorerst nur jene zu sehen bekommen werden, die sich für 1.500 Dollar ein Entwicklermodell gesichert haben . Doch nun gibt es einen ersten, wenn auch kurzen unabhängigen Test des Brillen-Smartphones.

  2. XRumerTest sagt:

    Hello. And Bye.

Hinterlasse einen Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner