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Bedenkliche Inhaltsstoffe in Kosmetika: Halogenorganische Verbindungen


Was sind Halogenorganische Verbindungen?

Halogenorganische Verbindungen sind organische Stoffe mit mindestens einem Halogenatom, die sowohl aus natürlichen Quellen stammen als auch synthetisch hergestellt werden können. Als halogenorganische Verbindungen werden zudem alle chemische Verbindungen bezeichnet, die aus Brom, Jod, Fluor und Chlor bestehen.

Halogene werden sowohl in der Industrie, also auch in der Kosmetikbranche eingesetzt. Man findet sie in Lösungsmitteln, als Bestandteil von Farben, Lacken und Klebstoffen sowie in Insektenschutzmitteln. In der Kosmetik werden sie vor allem als Konservierungsstoff verwendet.

Hinter diesen Inhaltsstoffen können sich halogenorganische Verbindungen verbergen:

Halogenorganische Verbindungen in Kosmetika

In der Kosmetik werden halogenorganische Verbindungen also häufig als Konservierungsmittel eingesetzt. Man erkennt sie an den Wortbestandteilen Chloro, Bromo, Fluoro oder Jod bzw. Iodo. Häufig findet man solche Verbindungen auch als Farbstoffe in Farbglanzshampoos.

Wegen ihrer antimikrobiellen Wirkung kommen halogenorganische Verbindungen in zahlreichen konventionellen Kosmetikprodukten, wie Cremes, Deos, Bodylotions, Shampoos etc., zum Einsatz. Auch in Anti-Pickelstiften, Zahnpasta, Seife und sogar in Haushaltsreinigern und Waschmitteln findet man häufig halogenorganische Verbindungen.

Für Naturkosmetika sind halogenorganische Verbindungen nicht zugelassen.

Warum sind Halogenorganische Verbindungen bedenklich?

Halogene gehören zu den stärksten umweltschädigenden Stoffen. Sie haben ein hohes Giftpotenzial, weshalb halogenorganische Verbindungen vor allem in Insektenschutzmitteln zu finden sind.

Jene Halogene, die in konventioneller Kosmetik enthalten sind, haben ein hohes Allergiepotenzial. Außerdem können halogenorganische Kohlenwasserstoffe  vom Fettgewebe aufgenommen und dort angereichert werden. Im Gewebe können nur sehr schwer abgebaut werden, es sogar zersetzen oder Schädigungen wie  Eiweiß- bzw. Erbgutveränderungen hervorrufen.

Aufgrund ihres nervenschädigenden Potenzials, geht von vielen Halogenen eine akute Krebsgefahr aus. Sie sind außerdem in der Lage, Nitrosamine zu bilden, die ebenfalls im Verdacht stehen, Krebs zu erregen.

19-06-16 | 0 Kommentare | in Allgemein, INCI

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